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Fertighallen

Fertighallen im Gewerbebau sind vorgefertigte Gebäude, die aus einzelnen, industriell hergestellten Bauteilen bestehen. Diese Teile, oft aus Beton oder Stahl, werden vorgefertigt und dann zur Baustelle transportiert, wo sie montiert werden. Fertighallen bieten viele Vorteile z. Bsp. eine schnellere Bauzeit, hohe Präzision und oft auch eine kosteneffiziente Lösung im Vergleich zu traditionellen Bauweisen. Sie werden häufig für verschiedene Zwecke genutzt, wie Lagerhallen, Produktionshallen und Gewerbehallen.

Fertighallen aus Stahl – Eigenschaften und Vorteile

  1. Schnelle Bauzeit: Da die Teile einer hohen Vorfertigung unterliegen, kann die Montage von Fertighallen vor Ort zügig erfolgen, was die gesamte Bauzeit erheblich verkürzt.
  2. Hohe Stabilität und Langlebigkeit: Stahl ist ein sehr robustes Material, das eine hohe Tragfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen bietet. Dies sorgt für eine lange Lebensdauer der Halle.
  3. Flexibilität in der Gestaltung: Stahlfertigteilhallen können in verschiedenen Größen und Formen konstruiert werden, was eine hohe Anpassungsfähigkeit an spezifische Anforderungen ermöglicht. Es ist möglich bestehende Hallen mit Anbauten zu erweitern.
  4. Geringes Gewicht: Im Vergleich zu anderen Materialien wie Beton sind Stahlkonstruktionen leichter, was die Fundamentanforderungen reduziert und die Kosten senken kann.
  5. Umweltfreundlichkeit: Stahl ist zu 100 % recycelbar, was die Umweltbelastung verringert. Zudem können Fertighallen energieeffizient gestaltet werden.
  6. Wartungsarm: Stahl benötigt im Vergleich zu anderen Materialien weniger Wartung, was langfristig Kosten spart.

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Fragen und Antworten

Materialien

Tragwerke aus Holz gewinnen im Hallenbau zunehmend an Bedeutung. Fertigungs- Lager- oder Landwirtschaftshallen können komplett oder teilweise aus Holz hergestellt werden. Ästhetik und Funktionalität sind für die Wahl der Materialien ausschlaggebend. Tragwerke aus Holz erfüllen unter bestimmten Voraussetzungen mindestens die Feuerwiderstandklasse F30, welche einen Feuerwiderstand von 30 Minuten beschreibt. Holztragwerke unterliegen unter Umständen einer turnusmäßigen Wartung. Dies ist bei der Wahl der Tragkonstruktion zu berücksichtigen.   

Bauzeit

Die Bauzeit einer Fertighalle wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Unsere
Erfahrung zeigt, dass ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Fachunternehmen aus
dem Gewerbebau von großer Bedeutung für die Dauer der Planungs-, Vorbereitungsphase
und Bauphase einer Fertighalle ist.

Planungs- und Vorbereitungsphase

  • Der Umfang und die Komplexität des Hallenbaus, technologische Anforderungen
    oder spezielle Nutzungsbedingungen bestimmen wesentlich die Dauer der
    Planungsphase einer Fertighalle.
  • Die Dauer des Genehmigungsverfahrens einschließlich eventueller Umweltprüfungen
    ist von der Arbeit der Behörden abhängig. Dieses kann aber durch einen sehr gut
    vorbereiteten Bauantrag durch das Fachunternehmen aus dem Gewerbebau positiv
    beeinflusst werden.

Gründungsarbeiten- und Erschließungsarbeiten, Fundamente

  • Wird der Bau einer Fertighalle geplant, so ist der Erwerb eines bebaubaren
    Grundstücks natürlich Voraussetzung dafür. Die Bodenbeschaffenheit eines
    Baugrundstückes bestimmt maßgeblich die Dauer der Gründungsarbeiten. Ein von
    einem Sachverständigen im Voraus erstelltes Baugrundgutachten informiert über die
    Beschaffenheit des Bodens sowie über erforderliche Maßnahmen zur
    Bodenverbesserung oder besondere Anforderungen an die Fundamente für den
    Fertighallenbau. Ein Baugrundgutachten schützt Bauherrn vor unangenehmen
    Überraschungen während der Gründungsarbeiten des Hallenbaus.
  • Erschließungsarbeiten bezeichnen die Anbindung des Grundstücks für die Fertighalle
    mit den notwendigen Medien Strom, Wasser und Abwasser, Telekommunikation,
    Glasfaser und mglw. Fernwärme oder Gas. Üblicherweise sind Gewerbegebiete mit
    allen Medien erschlossen, diese befinden sich an der Grundstücksgrenze und
    müssen zum zu errichtenden Gebäude geführt werden. Das geschieht über
    Fachfirmen, die von den Versorgungsunternehmen genannt werden und erfolgt nach
    terminlicher Koordination zumeist kurzfristig.
  • Die Dauer der Fundamentarbeiten ist abhängig von der Art und Größe der
    Fundamente, welche für die Fertighalle vorgesehen sind. Die Berechnung der
    Fundamente erfolgt durch einen Fundamentstatiker unter Berücksichtigung der
    Hallenmaße sowie der Beschaffenheit des Baugrundes.

Größe/Dimensionierung/Ausstattung der Fertighalle

Natürlich ist die Dimensionierung einer Fertighalle ein Faktor, der Einfluss auf die Bauzeit
hat. Die Herstellung und Montage der Stahlkonstruktion, der Fassade sowie die Anzahl der

Einbauteile wie Fenster, Türen und Tore bestimmen die Montagezeit. Es kann davon
ausgegangen werden, daß die Montagezeit einfacher Fertighallen ohne Geschossdecken
und Kraneinbauten kürzer ist als die von komplexen Fertighallen.

Montagefreiheit

Unter Montagefreiheit ist die uneingeschränkte Begeh- und Befahrbarkeit der Baustelle für
das Montagepersonal und die verwendeten Baugeräte (Steiger, Hebebühne, Kran) zu
verstehen. Eine Zufahrt zur Hallengrundfläche und ein befestigter Randstreifen von ca. 3 m
rings um die Fundamente der Fertighalle sind ausreichend, um die Halle zu montieren und
Material zu lagern.

Dank des hohen Vorfertigungsgrads der beim Hallenbau verwendeten Bauteile, erfolgt die
Montage auch bei komplexen Fertighallen mit vielen Öffnungen, Fenstern, Türen und Toren,
Geschossdecken und Treppen in einer enormen Geschwindigkeit.