Fertighallen
Fertighallen im Gewerbebau sind vorgefertigte Gebäude, die aus einzelnen, industriell hergestellten Bauteilen bestehen. Diese Teile, oft aus Beton oder Stahl, werden vorgefertigt und dann zur Baustelle transportiert, wo sie montiert werden. Fertighallen bieten viele Vorteile z. Bsp. eine schnellere Bauzeit, hohe Präzision und oft auch eine kosteneffiziente Lösung im Vergleich zu traditionellen Bauweisen. Sie werden häufig für verschiedene Zwecke genutzt, wie Lagerhallen, Produktionshallen und Gewerbehallen.
Fertighallen aus Stahl – Eigenschaften und Vorteile
- Schnelle Bauzeit: Da die Teile einer hohen Vorfertigung unterliegen, kann die Montage von Fertighallen vor Ort zügig erfolgen, was die gesamte Bauzeit erheblich verkürzt.
- Hohe Stabilität und Langlebigkeit: Stahl ist ein sehr robustes Material, das eine hohe Tragfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen bietet. Dies sorgt für eine lange Lebensdauer der Halle.
- Flexibilität in der Gestaltung: Stahlfertigteilhallen können in verschiedenen Größen und Formen konstruiert werden, was eine hohe Anpassungsfähigkeit an spezifische Anforderungen ermöglicht. Es ist möglich bestehende Hallen mit Anbauten zu erweitern.
- Geringes Gewicht: Im Vergleich zu anderen Materialien wie Beton sind Stahlkonstruktionen leichter, was die Anforderungen für das Fundament reduziert und die Kosten senken kann.
- Umweltfreundlichkeit: Stahl ist zu 100 % recycelbar, was die Umweltbelastung verringert. Zudem können Fertighallen energieeffizient gestaltet werden.
- Wartungsarm: Stahl benötigt im Vergleich zu anderen Materialien weniger Wartung, was langfristig Kosten spart.
So könnte Ihre Fertighalle schon bald aussehen!

Fragen und Antworten
Materialien
Tragwerke aus Holz gewinnen im Hallenbau zunehmend an Bedeutung. Fertigungs- Lager- oder Landwirtschaftshallen können komplett oder teilweise aus Holz hergestellt werden. Ästhetik und Funktionalität sind für die Wahl der Materialien ausschlaggebend. Tragwerke aus Holz erfüllen unter bestimmten Voraussetzungen mindestens die Feuerwiderstandklasse F30, welche einen Feuerwiderstand von 30 Minuten beschreibt. Holztragwerke unterliegen unter Umständen einer turnusmäßigen Wartung. Dies ist bei der Wahl der Tragkonstruktion zu berücksichtigen.
Bauzeit
Die Bauzeit einer Fertighalle wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Fachunternehmen aus dem Gewerbebau von großer Bedeutung für die Dauer der Planungs-, Vorbereitungsphase und Bauphase einer Fertighalle ist.
Planungs- und Vorbereitungsphase
- Der Umfang und die Komplexität des Hallenbaus, technologische Anforderungen oder spezielle Nutzungsbedingungen bestimmen wesentlich die Dauer der Planungsphase einer Fertighalle.
- Die Dauer des Genehmigungsverfahrens einschließlich eventueller Umweltprüfungen ist von der Arbeit der Behörden abhängig. Dieses kann aber durch einen sehr gut vorbereiteten Bauantrag durch das Fachunternehmen aus dem Gewerbebau positiv
beeinflusst werden.
Gründungsarbeiten- und Erschließungsarbeiten, Fundamente
- Wird der Bau einer Fertighalle geplant, so ist der Erwerb eines bebaubaren Grundstücks natürlich Voraussetzung dafür. Die Bodenbeschaffenheit eines Baugrundstückes bestimmt maßgeblich die Dauer der Gründungsarbeiten. Ein von einem Sachverständigen im Voraus erstelltes Baugrundgutachten informiert über die Beschaffenheit des Bodens sowie über erforderliche Maßnahmen zur Bodenverbesserung oder besondere Anforderungen an die Fundamente für den Fertighallenbau. Ein Baugrundgutachten schützt Bauherrn vor unangenehmen Überraschungen während der Gründungsarbeiten des Hallenbaus.
- Erschließungsarbeiten bezeichnen die Anbindung des Grundstücks für die Fertighalle mit den notwendigen Medien Strom, Wasser und Abwasser, Telekommunikation, Glasfaser und mglw. Fernwärme oder Gas. Üblicherweise sind Gewerbegebiete mit allen Medien erschlossen, diese befinden sich an der Grundstücksgrenze und müssen zum zu errichtenden Gebäude geführt werden. Das geschieht über Fachfirmen, die von den Versorgungsunternehmen genannt werden und erfolgt nach terminlicher Koordination zumeist kurzfristig.
- Die Dauer der Fundamentarbeiten ist abhängig von der Art und Größe der
Fundamente, welche für die Fertighalle vorgesehen sind. Die Berechnung der
Fundamente erfolgt durch einen Fundamentstatiker unter Berücksichtigung der Hallenmaße sowie der Beschaffenheit des Baugrundes.
Größe/Dimensionierung/Ausstattung der Fertighalle
Natürlich ist die Dimensionierung einer Fertighalle ein Faktor, der Einfluss auf die Bauzeit hat. Die Herstellung und Montage der Stahlkonstruktion, der Fassade sowie die Anzahl der Einbauteile wie Fenster, Türen und Tore bestimmen die Montagezeit. Es kann davon
ausgegangen werden, daß die Montagezeit einfacher Fertighallen ohne Geschossdecken
und Kraneinbauten kürzer ist als die von komplexen Fertighallen.
Montagefreiheit
Unter Montagefreiheit ist die uneingeschränkte Begeh- und Befahrbarkeit der Baustelle für
das Montagepersonal und die verwendeten Baugeräte (Steiger, Hebebühne, Kran) zu verstehen. Eine Zufahrt zur Hallengrundfläche und ein befestigter Randstreifen von ca. 3 m rings um die Fundamente der Fertighalle sind ausreichend, um die Halle zu montieren und
Material zu lagern.
Dank des hohen Vorfertigungsgrads der beim Hallenbau verwendeten Bauteile, erfolgt die
Montage auch bei komplexen Fertighallen mit vielen Öffnungen, Fenstern, Türen und Toren,
Geschossdecken und Treppen in einer enormen Geschwindigkeit.
Die Bauzeit einer Fertighalle wird durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst. Unsere Erfahrung zeigt, dass ein ausführliches Beratungsgespräch mit einem Fachunternehmen aus dem Gewerbebau von großer Bedeutung für die Dauer der Planungs-, Vorbereitungsphase und Bauphase einer Fertighalle ist.
Planungs- und Vorbereitungsphase
- Der Umfang und die Komplexität des Hallenbaus, technologische Anforderungen oder spezielle Nutzungsbedingungen bestimmen wesentlich die Dauer der Planungsphase einer Fertighalle.
- Die Dauer des Genehmigungsverfahrens einschließlich eventueller Umweltprüfungen ist von der Arbeit der Behörden abhängig. Dieses kann aber durch einen sehr gut vorbereiteten Bauantrag durch das Fachunternehmen aus dem Gewerbebau positiv
beeinflusst werden.
Gründungsarbeiten- und Erschließungsarbeiten, Fundamente
- Wird der Bau einer Fertighalle geplant, so ist der Erwerb eines bebaubaren Grundstücks natürlich Voraussetzung dafür. Die Bodenbeschaffenheit eines Baugrundstückes bestimmt maßgeblich die Dauer der Gründungsarbeiten. Ein von einem Sachverständigen im Voraus erstelltes Baugrundgutachten informiert über die Beschaffenheit des Bodens sowie über erforderliche Maßnahmen zur Bodenverbesserung oder besondere Anforderungen an die Fundamente für den Fertighallenbau. Ein Baugrundgutachten schützt Bauherrn vor unangenehmen Überraschungen während der Gründungsarbeiten des Hallenbaus.
- Erschließungsarbeiten bezeichnen die Anbindung des Grundstücks für die Fertighalle mit den notwendigen Medien Strom, Wasser und Abwasser, Telekommunikation, Glasfaser und mglw. Fernwärme oder Gas. Üblicherweise sind Gewerbegebiete mit allen Medien erschlossen, diese befinden sich an der Grundstücksgrenze und müssen zum zu errichtenden Gebäude geführt werden. Das geschieht über Fachfirmen, die von den Versorgungsunternehmen genannt werden und erfolgt nach terminlicher Koordination zumeist kurzfristig.
- Die Dauer der Fundamentarbeiten ist abhängig von der Art und Größe der
Fundamente, welche für die Fertighalle vorgesehen sind. Die Berechnung der
Fundamente erfolgt durch einen Fundamentstatiker unter Berücksichtigung der Hallenmaße sowie der Beschaffenheit des Baugrundes.
Größe/Dimensionierung/Ausstattung der Fertighalle
Natürlich ist die Dimensionierung einer Fertighalle ein Faktor, der Einfluss auf die Bauzeit hat. Die Herstellung und Montage der Stahlkonstruktion, der Fassade sowie die Anzahl der Einbauteile wie Fenster, Türen und Tore bestimmen die Montagezeit. Es kann davon
ausgegangen werden, daß die Montagezeit einfacher Fertighallen ohne Geschossdecken
und Kraneinbauten kürzer ist als die von komplexen Fertighallen.
Montagefreiheit
Unter Montagefreiheit ist die uneingeschränkte Begeh- und Befahrbarkeit der Baustelle für
das Montagepersonal und die verwendeten Baugeräte (Steiger, Hebebühne, Kran) zu verstehen. Eine Zufahrt zur Hallengrundfläche und ein befestigter Randstreifen von ca. 3 m rings um die Fundamente der Fertighalle sind ausreichend, um die Halle zu montieren und
Material zu lagern.
Dank des hohen Vorfertigungsgrads der beim Hallenbau verwendeten Bauteile, erfolgt die
Montage auch bei komplexen Fertighallen mit vielen Öffnungen, Fenstern, Türen und Toren,
Geschossdecken und Treppen in einer enormen Geschwindigkeit.
Ein Fundament ist bei Fertighallen entscheidend, um die Lasten des Gebäudes sicher und gleichmäßig in den Baugrund abzuleiten. Üblicherweise kommen dabei verschiedene Fundamenttypen zum Einsatz, wie z.B. Streifenfundamente, Punktfundamente oder tragfähige Bodenplatten.
Für temporäre oder mobile Hallen, beispielsweise Zelthallen oder sogenannte fliegende Bauten, kann dagegen auch auf Fundamente verzichtet werden. In solchen Fällen sorgt die Kombination aus Erdnägeln und Lastverteilerplatten für die notwendige Standsicherheit.
Die Entscheidung zwischen einem Folienflachdach und einem Sandwichdach hängt von den spezifischen Anforderungen und Einsatzbedingungen der Fertighalle ab.
Folienflachdach:
- Erfordert eine Mindestneigung von etwa 2,5 % (rund 1,4 Grad)
- Wird als widerstandsfähige Abdichtung ausgeführt
- Regenwasser wird über Dachrinnen sowie innen- oder außenliegende Fallrohre abgeleitet
- Einfaches Abdichten von Lichtkuppeln und anderen Durchbrüchen
- Installation von Photovoltaikanlagen ist ohne Beschädigung der Dachhaut möglich
- Bietet besseren Schallschutz
- Ideal auch für Begrünungen auf dem Dach geeignet
- Montagezeit ist tendenziell länger
- Verarbeitungstemperaturen laut Herstellerangaben sind zu beachten
Sandwichdach:
- Benötigt eine steilere Dachneigung ab ca. 10 % (rund 5,7 Grad)
- Besteht aus vorgefertigten, robusten Paneelen
- Regenwasser fließt über außenliegende Fallrohre und Kasten- oder Halbrundrinnen ab
- Abdichtung bei Durchdringungen ist aufwendiger
- PV-Anlagen können nur bei bestimmten Modellen ohne Durchdringung installiert werden
- Große Auswahl an Farben und Oberflächen
- Schalldämmung ist weniger ausgeprägt
- Montage der Paneele erfolgt schnell und effizient
- Keine besonderen Anforderungen an die Verarbeitungstemperatur (außer bei Eis)
Die Wahl des Daches sollte also auf Grundlage von Neigung, gewünschter Nutzung, Montagebedingungen und individuellen Anforderungen wie Schalldämmung oder PV-Integration getroffen werden.
Die Wahl des geeigneten Heizsystems für eine Fertighalle hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)
- Die Nutzung und Funktion der Halle
- Die Größe des Gebäudes
- Vorgaben zur Raumtemperatur laut Arbeitsstättenrichtlinie
- Verfügbare Anschlussmöglichkeiten wie Gas oder Fernwärme
- Wirtschaftliche Aspekte und Energieeffizienz
Zur Auswahl stehen unter anderem wasser- oder kältemittelbasierte Wärmepumpen, Geothermieanlagen, Holzheizungen sowie Gasthermen. Die Wärmeverteilung erfolgt je nach Bedarf über Fußbodenheizungen, Flächenheizkörper oder Warmluftgebläse. Ein erfahrener HLS-Fachplaner berücksichtigt außerdem Abwärme von Maschinen oder Produktionsprozessen, um ein effizientes Heizkonzept zu entwickeln.