Ein Wärmeschutznachweis ist ein offizielles Dokument, das die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zum Wärmeschutz bei Gebäuden nachweist. Dieser Nachweis ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die Bauweise den energetischen Anforderungen entspricht. Ziel ist es, den Wärmeverlust zu minimieren, den Energieverbrauch zu senken und die Umweltbelastung zu reduzieren.
Der Wärmeschutznachweis basiert auf einer detaillierten Berechnung der thermischen Eigenschaften der Gebäudehülle, also der Wände, Dächer, Türen und Fenster. Dabei werden Faktoren wie Dämmmaterialien, Wandstärken, Luftdichtheit und die Qualität der Isolierung berücksichtigt. Das Ergebnis zeigt, ob die geplante Halle den gesetzlichen Vorgaben entspricht, die in der Energieeinsparverordnung (EnEV) oder dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgelegt sind.
Für den Bau von Stahlhallen ist der Wärmeschutznachweis besonders wichtig, da eine gute Dämmung nicht nur die Energiekosten senkt, sondern auch den Komfort für die Nutzer erhöht. Bei Neubauten ist der Nachweis verpflichtend, bei Sanierungen oder Erweiterungen kann er ebenfalls erforderlich sein. Ein professionell erstellter Wärmeschutznachweis hilft, Fördermittel zu erhalten, die Baukosten zu optimieren und die Umweltbilanz des Gebäudes zu verbessern.