Eine Lichtkuppel ist ein in das Dach integriertes Bauelement aus transparentem oder transluzentem Material (z. B. Polycarbonat oder Acrylglas), das für den Einfall von natürlichem Tageslicht in eine Halle sorgt. Sie wird meist als kuppelförmige Lichtöffnung auf Flachdächern eingesetzt und kann feststehend oder öffenbar ausgeführt sein. Neben der Belichtung übernimmt die Lichtkuppel oft zusätzliche Funktionen wie Belüftung oder Rauch- und Wärmeabzug (RWA).
Erklärung: Aufbau, Funktion und Vorteile
Im Stahlhallenbau – ob Gewerbehalle, Industriehalle, Produktionshalle, Lagerhalle oder Autogalerie – sind Lichtkuppeln eine bewährte Lösung, um große Dachflächen gezielt mit natürlichem Licht zu versorgen.
Aufbau einer Lichtkuppel
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Form: rund, quadratisch oder rechteckig, häufig mehrschalig für Wärmedämmung
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Material: langlebige, lichtdurchlässige Kunststoffe mit hoher Witterungsbeständigkeit
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Funktion: feststehend für dauerhafte Belichtung oder öffenbar für Belüftung und Rauchabzug
Vorteile einer Lichtkuppel
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Energieeinsparung: weniger künstliche Beleuchtung erforderlich
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Bessere Arbeitsbedingungen: gleichmäßige Ausleuchtung mit Tageslicht
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Brandschutz & Sicherheit: in Kombination mit RWA-Systemen nutzbar
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Flexibilität: individuell an Dachform und Hallennutzung anpassbar
Fazit
Die Lichtkuppel ist eine effiziente und vielseitige Lösung, um natürliches Licht in Stahlhallen zu bringen. Sie eignet sich vor allem für die punktuelle Belichtung und die Kombination mit Belüftungs- und RWA-Systemen. Wer dagegen eine besonders gleichmäßige Ausleuchtung großer Flächen benötigt, greift eher auf ein Dachlichtband zurück. Beide Systeme tragen entscheidend zu Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort in modernen Systembauhallen, Produktionshallen und Lagerhallen bei.